Das ist Pauline, die Kräuterhexe:
Sie ist ca. 10 cm groß und ist um ein Drahtgestell gefilzt. Die Hände und Füße sind nochzusätzlich mit Wolle umwickelt, damit es besser hält. Ihre Augen sind aufgestickt und der der Mund auch.
Sie hat sich gleich meinen Lavendel und das Holzstäbchen für ihre Zauberkünste geschnappt und gibt sie nicht wieder her. Immer wenn man sie ein wenig bewegt oder drückt riecht alles nach Lavendel.
Heute habe ich noch Quittengelee eingekocht und versuche nun zum x-ten Mal Quittenbrot hinzubekommen. Immer mal mit anderen Rezepten. Entweder naschen meine Kinder das "brot" schon bevor es fertig ist, oder es gelingt nicht so wie ich es haben möchte.
Quittenbrot ist eigentlich gar kein Brot sondern, die Überreste, die beim Geleekochen überbleiben. Also das gesamte Fruchtfleisch der Quitte(bis auf das Kerngehäuse). Dieses gut ausgedrückte Fruchtfleisch wird dann mit viiieeeellll Zucker vermischt und ein wenig Gelierzucker und dann auf ein gezuckertes Blech gestrichen. Backofen mit Umluft auf ca 40 Grad schalten und laaange drin lassen. Dann abkühlen lassen, in Salinoform schneiden ( wenn es denn funktioniert hat und fest geworden ist - was immer mein Problem ist ) und anschließen wieder in Zucker wälzen und in Zelluloid-Folie einwickeln, oder in diese schönen durchsichtigen Keckstütchen verpacken und zum Kaffee genießen oder verschenken.
Wenn es richtig gemacht íst hält es sich sehr lange, daher muß mindestens eine 1:1 Mischung mit Zucker erfolgen, ansonsten ist wie beim Gelee die Konservierung nicht gewährleistet.
Ach bei mir scheint seit Tagen die Sonne und ich genieße die herrliche Luft. Hoffentlich könnt ihr das auch!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen