Häuschenfotos
Balken einfügen für die Stakendecke... Hier haben irgendwelche richtig schlauen Vögel ein Brett unter den tragenden Balken genagelt, damit die Lehmstakendecke darauf aufliegt. Der Grund war wohl, daß sie nicht genügend lange Lehmstaken hatten. Jetzt nach den vielen Jahren haben die Nägel die Decke nicht mehr gehalten, vor allem weil das Brett noch nicht mal an den Rädern irgendwo auflag... So mußten wir uns überlegen, wie wir diesen Teil der Decke wieder befestigen, ohne die ganze Decke aureißen zu müssen.
Wir haben uns dazu entschlossen, einen Balken einzuziehen und rechts und links auf der Mauer aufliegen zu lassen und in der Mitte an einem Querbalken mit dicken Schrauben "hochzuziehen". Das hat ganz gut funktioniert. Möchte man eher richtig tragende Konstruktionen machen, hätte man den Balken hochkant nehmen müssen, aber für unsere Zwecke hat es gereicht. Und dann wurde alles wieder mit Lehmstrohmischung verschmiert. Leider dauert es an der Decke echt lange, den Lehm dagegen zu klatschen. Wenn man zu viel nimmt, dann fällt er wieder runter, nimmt man zu wenig braucht man Ewigkeiten!
Auch die Ecken in dem Zimmer habe ich neu verputzen müssen, denn dort war der Putz sehr lose.
Aber solche Dinge schrecken mich schon lange nicht mehr. Das geht eigentlich ganz gut, wenn man weiß wie man es macht und entspannt ist, was das gerade-Putzen anbelangt!!!
Draußen reduziert sich der Bretterhaufen doch langsam. Sooo viele Steine und lange Balken, die gestapelt und weggeschafft werden müssen. Wir hatten gehofft, da es noch ein paar heile Eichenbalken geben würde, aber irgendwie haben wir uns getäuscht. Oder wennja, dann sind es nur noch Endstücke.
Rechts könnt ihr eine alte Waschmaschine sehen. Leider haben wir keinen alten Stecker mehr, denn dort ist in dem Gehäuse noch ein Motor drin, der durchaus noch drehen könnte. Auch innen ist sie total frisch, da es Edelstahl zu sein scheint...
Und noch ein "Baustellenbild". Hier wollte mein Freund es schaffen, sich durch den Kohle-Schmodder-Haufen zu arbeiten, was ihm nicht gelungen ist. Wir haben keine Schubkarren gezählt, aber es waren echt viel. Leider ist das Steinkohlestaub und ich möchte diesen nicht im Haus verbrennen, weil dort auch soviel Zeug dazwischen ist und so viel Staub... So wird er zwischen die ganzen Ziegel gestreut und irgendwann hoffentlich mit Sand und Steinen abgedeckt...
Ein alter Pflug ist auch in dem Stall noch verbuddelt gewesen. Ach wie ich die alten Geräte liebe. Sie haben so etwas ganz nostalgisches an sich!
Ich wünsche Euch noch ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße Tinki