Mittwoch, 15. Mai 2013

die Bänder werden immer zierlicher

Nun bin ich wohl an meinem persönlichen Limit angekommen... ich habe aus einem Baumwoll-Maschinenstickgarn zwei Bändchen gewebt.


Falls jemand Interesse daran hat: Die dünnen Bändchen sind ca. 1,30 m  lang... ich habe sie in mein Schatzkästchen gelegt : )


Mir gefallen diese Bändchen sehr. Sie sind so einfach gehalten und dennoch sehr filigran!


Aber auch die anderen Bänder mag ich . Hier mal in hellblau und weiß Baumwolle. 2,20m lang.

Alles Liebe Tinki

Sonntag, 12. Mai 2013

altes Spinnrad läuft wieder...

Altes Spinnrad wird wieder zum Leben erweckt.


Für meine Freundin habe ich das Spinnrad, welches ich geschenkt bekommen hatte
Wieder lauffähig gemacht. Aber es ist ein wenig wie die alte Nähmaschine - sehr eigen!


Es ist ein Spinnrad in "Ziegen-Form" mit doppelfädigem Antrieb.


Diese Spinnräder spinnen hauptsächlich feine Fäden. Dickes Artyarn oder dickeres Garn ist damit kaum spinnbar.


Mir gefallen diese alten Spinnräder sehr, doch sie sind auch einfach sehr empfindsam und leider auch recht laut im Vergleich zu den neueren Kugelgelagerten.


An Schönheit können meiner Meinung nach aber die neuen oft nicht mithalten.
Naja - aber ich bin nun mal ein Fan alter gebrauchter funktionstüchtiger Gebrauchsgegenstände.


Nach etwas Öl, ein paar Einstellungen und einem neuen Antriebsfaden hat das Spinnrädchen wieder wunderschönen Faden gesponnen!

Ihr seht, ich rette gerne alte funktionale Dinge. Dieses Spinnrad war dann aber ein Geschenk für meine Freundin, da bei mir schon ein wenig Herdentrieb bezüglich Spinnräder und Nähmaschinen besteht.

LG Tinki

PS: Wenn ihr ein altes Spinnrad von jemandem angeboten bekommen solltet: achtet auf Vollständigkeit. Spule, Flügel, Wirtel, Tritt etc.. Einen Antriebsriemen kann man sehr leicht selber machen das stellt kein Problem dar! Auch drehen sollte sich alles und das Einzugsloch sollte okay sein, sonst reißt euch der Faden eventuell ab... 

Mittwoch, 8. Mai 2013

Wolle-Art



Und das man durchaus nicht nur Landart mit Steinen machen kann, sondern Töchter vor der Schule nochmal Woll-Art machen können, zeigt doch, daß wir auch Künstler sind in unserer kleinen Woll-Welt!

Auf meinem Spaziergang habe ich Heidekraut auf dem Kompost gefunden ( ja die Leute kippen ihren Kompost gerne in das Waldstückchen , das an ihre Gärten angrenzt. Erst habe ich gedacht, welch ein Unsinn, dann aber finde ich es gar nicht so schlimm, denn es sind nur Pflanzenschnitt-Teile und kleinere Holzabfälle. Also keine Apfel-Zitronen oder ähnliches! Nun werde ich mal versuchen, welche Farbe es ergibt. In den Büchern sieht es nach einem dumpfen Gelb-Ton aus.


 Und wenn ich mal den Foto-Apperat nicht vergesse, dann sind auch ein paar schöne Naturbildchen dabei.


 Wie ihr seht, habe ich auch Sockenwolle mit in den Krapp-Topf getan. Die färbt immer sehr schön mit.
 Und mir gefällt es, wenn ich dann immer verschiedene Farben zur Verfügung habe.  ( Auch wenn ich höchst selten wirklich Muster-Socken stricke, da mir der Aufwand für diese gebrauchs-Gegenstände meist zu hoch ist - schaut mal diesbezüglich zu den "türkischen Socken" unter Bildern bei G...gle- unglaublich, welche Kunst das ist! ).


Aber zu den Socken komme ich dann vielleicht beim nächsten Post.
Ich freue mich schon auf die freien Tage und hoffe, daß das Wetter auch mitspielen mag. Obgleich ich den warmen Sommerregen gestern sehr gerne mocht, und die Pflanzen wirklich das Wasser dringend brauchen, so hoffe ich doch, dass ich ein wenig besseres Wetter haben werde, damit mein Garten dann auch irgendwann mal vorzeigbarer wird ( ordentlich gibt es bei mir nie - ich habe einfach keinen grünen Daumen und wenig Toleranz, wenn wiedermal alles abgeknabbert wird von Häschen, Schnecken, Wühlmäusen, etc. etc. )...
Ich wünsche Euch eine schöne Restwoche!

Tinki

Samstag, 4. Mai 2013

Bänder


Und immer wieder Bänder.

Schönes Wochenende -Tinki-

Donnerstag, 2. Mai 2013

Dora - mein Nähmaschinchen...


Inspiriert von Jules "Henriette" und ihrer schönen Geschichte, habe ich mich nochmal an 
die eigenwillige Diva von Handkurbel-Nähmaschine herangetraut.
Sie heißt Dora, denn sie hat einen ausgesprochen eigenen Willen und näht nur solange man sie perfekt einstellt und sauber hält. Wer die Kunst des Faden-einstellens nicht beherrscht, wird sofort mit Abriß des Fadens belohnt.


 Daher ist das Nähen auf meiner "Dora" immer ein wenig wie ein kleines Glücksspiel.


Gestern hat sich dann mein metall-kundiger Freund der Teile angenommen und alle beweglichen Teile, die
scharfe Kanten den Faden zum Abreißen bringen könnten weggefeilt, alte Fettreste eleminiert und ihr gut zugeredet.



 Der Unterfaden wird hierüber aufgespult. Dora ist eine Nähmaschinendame, die noch mit einem
Schiffchen arbeitet. Daher ist auch der Unterfaden eine kleine längliche Spule und nicht wie sonst eine runde schmale Spule.


 Der Handkurbelteil war kompett festgerottet, als ich Dora bekam. Auch diesen mußten wir erst einmal auseinander nehmen ( da brauchte ich wieder eine helfende - metallkenntnisreiche Hand ) und wieder so zusammenfügen, daß sie vernünftig läuft.
Leider fehlt uns noch eine Schraube, die momentan nur provisorisch befestigt wurde.
Aber wenn sie nun schön näht, lohnt sich die Organisation dieser!


 Hier seht ihr, wie sie aufgefädelt wird.
das obere rechte Rädchen ist zum Verstellen der Fadenspannung, die unten rechts mit zwei kleinen Metallplättchen, die gegeneinander gedrückt werden realisiert wird. Eine Millimeterdrehung zeigt schon, ob der Faden unten Schlaufen bildet, oder oben zu stramm sitzt und reißt.
Aber um klar zu machen, warum meine Liebe zu diesen Handkurbelmaschinchen so stark ist:
 Ich habe als 17-Jährige bei der Oma meines damaligen Freundes einen dicken Rucksack aus Kord genäht und diese Maschine hat wirklich alles genäht, was ihr unter die Nadel kam. Ich habe mich nachhaltig verliebt und wollte immer gerne so eine Nähmaschine mein eigen nennen. Jetzt habe ich mittlerweile 3 davon, aber bisher näht nur diese einigermaßen. Die anderen 2 brauchen noch eben solche Zuwendung. Leider habe ich festgestellt, daß die Rundkopfnadel, die in dieser Maschine sitzt, länger und schmaler ist als die, die ich organisiert bekommen habe. Falls jemand weiß, wo man solche Nadeln bekommen kann, wäre ich für einen Hinweis sehr dankbar! Aber ihr seht, ich habe bisher noch keine hinbekommen, die so gut näht, wie die "Oma-Nähmaschine"...
Dafür habe ich aber Tretnähmaschinchen ( das ist echt ein Herde bei mir und eine Sammelsucht!) mit der man super nähen kann - dazu ein anderes mal!


Ich habe mit Dor nun einige kleine Handy-Ebook-Reader-Bag's genäht ( bei Farbenmix 
als Freebook erhältlich.) 
und noch ein Puppenkissen und eine Puppendecke.


Das ist sehr praktisch, wenn man den Reader neben sich legen möchte, oder wenn man einen
Stellplatz für sein Handy braucht . Gefüllt hab ich diesen mit Dinkelspelz. Das geht recht gut, aber auch Reis oder Weizenkörner oder ähnliches könnte benutzt werden.
Der rötliche Stoff ist mit Krapp gefärbt und der beige farbene Stoff mit Sandelholz ( nicht besonders effektiv ). Ich benutze dazu meist die Färberflotte der Wolle und schmeiße nach Gebraucht noch etwas von der Baumwolle hinein.
So kann ich testen, welche Pflanzenfarben auch auf Baumwolle färben. Am Besten wäscht man die Baumwolle vorher gründlich und läßt sie noch ein wenig im Soda-Bad ruhen, damit wirklich alle sonstigen Stoffe entfernt und entfettet sind.


Wie ihr seht, bin ich momentan nicht im Besitz eines funktionstüchtigen Bügeleisens, daher sieht mein Stoff etwas mitgenommen aus. 


 Hier nochmal das "Handy-Beispiel" Ich finde es total praktisch auch für Postkarten, Bücher oder Kalender Kochbücher - je nach Größe!


Meine Kleine und ihre Freundiin haben im Baum "abgehangen" ca. 3 Meter über dem Boden! In einer "geteilten Hängematte, die über eine Astgabel gehängt gleich 2 Sitzmulden bieten. 
Es ist so schön zu sehen, wie gerne sie im Baum sitzt, hängt, klettert! Dieser Baum ist wirklich ihr Freund und Gefährte geworden und wächst immer stetig mit ... 

Ich wünsche Euch noch schöne freie Tage!
Morgen habe ich noch zu arbeiten, dann freue ich mich auf das Wochenende!

LG Tinki

Sonntag, 28. April 2013

Krapp und Blauholz

Ein paar Sonntags-Farben.

Ich wollte gerne auch mal eine echte solar-Färbung machen, aber ich habe die Wolle vorher schon mit Alaun gebeizt . Schon nach dem hineinfüllen des Blauholzextraktes war die Wolle schon blau... Naja, und dann ich habe ich Ungeduldsmensch doch einfach nicht warten können und das ganz doch in einen Topf getan und auf meinen Ofen gestellt und weitergefärbt, denn ich wollte noch gerne einen weiteren Pastell-blau-Ton hinbekommen.


Das Blau ist ein wenig lila-blau. Mir gefällt es aber sehr.


 Und letzte Woche habe ich noch mit Krapp und getrocknetem Oregano ( Dost ) aus meinem Garten gefärbt. Ich weiß ja nicht, warum in meinem Färbebuch drin steht, daß man mit Oregano rot färben könnte, aber bei mir wir jedesmal die Farbe gelb?!


Die Farben wirken jedesmal anders - sowohl in Natura als auch auf den Fotos....
Ja und das orange ist Krapp-Sandelholz-Farbe, die ich mal wieder über 70 Grad erhitzt habe. Eigentlich wollte ich es endlich mal hinbekommen, Krapp unter 70 Grad zu halten, dann soll die Farbe nämlich mehr rot sein und weniger orange. Das nächste mal muß ich das mal mit der Induktionsplatte ausprobieren, dort kann man die Höchsttemperatur einstellen, vielleicht funktioniert das dann endlich!

Ja und ich habe eine Kokosnuss gekauft, mit der ich eine Rassel bauen wollte.


 Leider war der Inhalt schon schlecht, was ich echt schade fand, denn wir wollten das Fruchtfleisch und die Kokosmilch doch auch probieren. das ist dann leider weggefallen...  So saß meine Kleine draußen und hat die Kokosnuss geschliffen und sauber gemacht. Wir werden sie dann mit Leinöl einstreichen und dann mal sehen, ob es eher ein Gefäß wird, oder doch eine Rassel?!



Solche "Naturbehältnisse" gefallen mir sehr! Mal sehen, was wir dort hineinlegen werden. Wir haben schon überlegt, ob wir ein Band daran befestigen, so daß man den Deckel aufmachen kann, dieser aber nicht herunterfallen kann. Vielleicht mit verschiebbaren Haltern dran - so bleibt der Deckel auch drauf.

Der Tag war sehr schön und ruhig - ich habe die ganze Zeit mit der Wolle herumhantiert und probiert, kardiert, gesponnen und gestrickt und meine Kleine hat gelesen, ist in ihrem Baum herumgeklettert, oder mit mir und dem Hund Fahrrad gefahren ( der Hund ist natürlich nur nebenher gelaufen - für den Einkaufskorb ist er zu groß!). Einfach schön solch ein toller Frühlingssonntag!

Liebe Grüße Tinki

Freitag, 26. April 2013

Russische Spinde - Orenburg Spindel

Ich habe mir eine russische Spindel besorgt von hier...

Meine ist aus Kirschholz und fast ein wenig zu leicht.
Am Anfang habe ich mir die Filmchen angeschaut, die es so gibt, damit ich verstehe, wie man das macht mit dem drehen und festhalten . Und dann muß man auch noch schauen, welche Hand das Drehen übernimmt.


Mir fällt es nach wie vor schwer, mit der linken Hand den Faden gleichmäßig auszuziehen, daher muß meine linke Hand wieder das Drehen der Spindel übernehme und die rechte Hand das Ausziehen der Wolle.

Der Faden ist noch nicht so gleichmäßig wie ich mir das vorgestellt habe,  aber ich bin sehr zufrieden mit dem spinnen, denn es ist eine ganz eigene Art damit feines - sehr feines Garn zu spinnen.
Ich habe noch eine ganz leichte Kopfspindel ( 15 gr) mit der kann ich das auch sehr gut, aber mit der russischen Spindel kann ich "gemütlich" auch dem Sofa sitzend spinnen und muß nicht aufstehen, oder meinen Arm immer weiter nach oben recken, damit die Spindel nicht auf dem Boden aufkommt...
Dafür kann ich mit der Kopfspindel aber ein wenig herumlaufen während ich spinne, das geht mit der anderen Spindel natürlich nicht!

Hat jemand von Euch auch eine russische Spindel und weiß wie schwer die ist? Meine wiegt in etwa nur 25 gr und die Spindeln, die ich sonst sah waren oft schwerer. Was nun ist der Vorteil von leichteren und schwereren Spindeln? Leichte Spindeln drehen nicht so lange, wenn sie auch Wiederstand stoßen, da sie aber in einer Schale laufen wäre es vielleicht besser, wenn sie etwas schwerer sein könnte...

Ja ihr seht, ich bin momentan sehr Woll-Verliebt. Immer wieder probiere ich neue Spinnmethoden aus, um zu sehen, was sich wofür eignet, was mir bei welcher Wolle besonders viel Spaß macht...

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende! Eigentlich wollte ich in den Garten und weiter buddeln und ein wenig mein Chaos reduzieren und ein paar Blümchen sähen, aber ich denke nicht, daß ich Lust haben bei dem Schmuddelwetter viel draußen zu sein, da kann ich mich wieder meiner Woll-sucht hingeben...

Liebe Grüße Tinki

Donnerstag, 18. April 2013

Bänder aus Gräsern binden

Es gibt eine ganz tolle Methode aus einfachen festeren Gräsern oder aus den inneren Fasern von Bäumen oder Weidenrinden zu flechten. Ich habe in meiem Garten eine komische Gräserbüschelpflanze, die runde sehr gummiartige Gräser zeigt, die auch über den Winter nicht absterben. Die habe ich zu meinen ersten Tests genommen und bin total begeistert von den Ergebnissen. Es sind richtig feste Schnüre.


Beim zweiten Versuch hat meine Kleine die Gräser in dünne Längsstreifen auseinander gezogen und so habe ich dann einen ganz ganz feine Schnur bekommen, die bestimmt zu etwas ähnlichem wie einem Nähfaden benützt werden könnte, um z.B. etwas sehr notdürftig zu flicken.


Ich denke schon Kinder können diese recht einfache Methode erlernen und haben etwas, was man in der Natur ausprobieren kann. Auch Schnürbänder kann man damit ersetzen. Auf Zug sind diese Bänder  sehr sehr stabil, dennoch glaube ich, daß sie wenn sie trocken sind auch recht brüchig sein können, wenn man sie zu sehr knotet oder knickt.


Kleine Anleitung.

Zwei Gräser/ Fasern braucht man, die möglichst beim drehen nicht gleich zerreißen. Den Anfang kann man vielleicht mit einem dritten zusammenbinden, oder an einer Schlaufe befestigen oder ähnliches.

Dann geht es los. Die rechte Hand hält die beiden Fäden, mit der linken Hand dreht man den hinteren Faden drei bis vier mal in die Richtung "von sich weg" - also nach außen, dann wird dieser "gedrehte" Faden festgehalten und über den unteren gelegt und mit dem rechten Daumen wird ein wenig nach vorne gegriffen, so daß man nun diese beiden über kreuz liegenden Gräser wieder zwischen Daumen und Zeigefinger hält.


Nun geht es wieder von vorne los: 1. dreimal nach außen drehen 2. über den vorderen Faden legen 3. weiter vorgreifen und die "neue" Kreuzung der Fäden festhalten. usw. weiter und weiter von 1 - 3 weiterarbeiten, so entsteht eine Kordel, die man am Ende zusammenknotet. Falls man zu kurze Fäden hat, legt man einfach kurz vor Ende ein neues Gras auf das kurze Ende und dreht den alten mit dem neuen gemeinsam und das solange, bis der alte verbraucht ist . Somit ist der neue Faden gleich "angeknüpft" und man ist nicht von der Graslänge abhängig!


Viel Spaß beim Testen und ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße Tinki

Dienstag, 16. April 2013

Navajo-Spinnen

Am Wochenende habe ich mich bei den Filmchen von y... vergnügt und so viele schöne und interessante Handarbeitsvideos endeckt. Unter anderem einen ganz tollen Film über das Weben am Gewichtswebstuhl von einem norwegischen Folks-Verein ( ich muß diesen nochmal heraussuchen - jetzt aber erst einmal mehr zu dem Navajo-Spinnen ).

Ich habe diesen Film ( HIER ) gesehen und wollte das - ihr kennt mich ja mittlerweile - auch ausprobieren und bin stöbernd durch meine Wohnung gestreift, ob nicht etwas sich dafür eignen würde eine zu basteln!
Und ich bin fündig geworden. In einer Ecke stand noch eine kleine Fahne mit einem Buchenstab und dann habe ich beim durchforsten meiner Handspindeln das Holzrad gefunden, welches mir immer zu schwer war, um daraus eine normale Spindel zu basteln.  Nun war der Weg ja nicht mehr weit.... Die Spitzen wurden angespitzt und abgerundet und geschliffen und das Loch in dem Holzrädchen ( gibt es in Baumärkten ) wurde mit einem Holzbohrer auf die Größe des Buchenstabes gebracht ...


Ich habe mich beim Spinnen recht schwer getan einen richtigen Rhytmus zu bekommen, herauszufinden, wann die Wolle wirklich "aufgewickelt" wird und wann die Wolle gesponnen wird, in welche Richtung ich die Spindel auf dem Bein rollen möchte und vor allem, welche Hand man besser zum Ausziehen und welche man zum Rollen nehmen möchte.


Nun habe ich mich ein wenig eingespielt. Ich nehme die linke Hand zum Rollen der Spindel und zwar zum Körper hin - und die rechte Hand zum Ausziehen unterstützt durch die linke Hand ( ich bin rechts-Händer und habe einfach mehr Gefühl in der Wolle-ausziehenden Hand ).

So habe ich jetzt eine Wolle gefunden, die man gut damit spinnen kann und ein wunderbar herrlich weiches Single-Garn damit herstellen kann...



So spinne ich immer kleine Knäule, "filze" diese an das Ende des letzten Knäuls und kann ohne Faden zu vernähen einfach weiterstricken...

Ich habe ein ganz einfaches rechts-rechts-Muster, das vertuscht ganz gut meine anfänglichen Unregelmäßigkeiten und ich komme gut voran und kann auch mal nicht hinschauen beim Stricken...

Ganz liebe Grüße Tinki

Dienstag, 9. April 2013

KRANICHE

Da gibt es sogar Kranich-Touristen, die extra zu den Kranich-Plätzen nach Meck-Pomm fahren um diese zu fotographieren und wir glücklichen haben sie direkt neben meinen Häuschen auf den Felder sitzen.


Die ganzen Tage waren sie dort haben ihre Runden gedreht und sich wieder dort niedergelassen...
Dabei sind die eigentlichen Plätze noch über hundert Kilometer entfernt und das Meer ist auch nicht in der Nähe.
Warum die dieses Jahr gerade dort gelandet sind und pausierten, kann eigentlich nur mit der kalten Jahreszeit zusammenhängen.


Aber ich fand es sooo schön, die Kranichgeräusche zu hören, sie über dem Garten fliegen zu sehen und einfach das tolle Naturschauspiel beobachten zu dürfen!


Ja ich habe meine paar Tage zwar genossen, aber ein paar Tage war leider auch ein wenig Frust und Schmerz angesagt, denn ich habe mir so doll auf den Daumen gehauen, daß dieser nicht nur tief blau ist, sondern auch zwei Tage so geschmerzt hat, daß ich nachts kaum schlafen konnte. Zum Glück hatte ich Arnika-Creme und Kügelchen dabei. Die helfen bei mir immer insofern, als daß alles nicht so anschwillt und dick wird. Leider wird der Schmerz dadurch nicht weniger. 
Was aber total ärgerlich war, daß ich mit dem Zimmer nicht weiter gekommen bin. Das fand ich wirklich schade, denn ich hatte gehofft, die Wände zuende gestrichen zu bekommen. Aber da ich Rechtshänder und mit Links gerade mal die Nagelschere halten kann und vielleicht nocht die Geigenseiten drücken kann, mußte ich schon-Urlaub machen und Lesen und Entspannen. Noch nicht mal Stricken war drin....und mein Bändchenwebgerät hatte ich Schusselsuse leider Zuhause gelassen. Dafür war am letzten Tag so schöne Sonne, daß ich noch einige Stunden draußen saß und in der Sonne mein Buch weitergelesen habe....

Dennoch sind noch ein paar schöne Bänder entstanden!


Ich wünsche Euch noch eine schöne Restwoche! 
Liebe Grüße Tinki

Dienstag, 2. April 2013

meine eigenen Bänder

Ich habe mir nun auch einen eignes Bandwebgerät gebaut.
Und hier seht ihr mein erstes Band.


Es ist aus dünnem Baumwollperlgarn und ca. 1cm  breit.


  Diese Simple Aufbinde-Methode ersetzt den Webkamm. So erhält man ein Fach und wenn man mit den Fingern hiner den aufgebundenen Fäden die unteren Fäden hochzieht erhält man das andere Fach.
Gut beschrieben ist es auf der Ashford-Seite auf der Bändchengerät-Seite ( auf der englischen - auf der deutschen Seite ist die PDF-Datei nicht vorhanden)..



Da ich meiner großen Tochter das Schiffchen gegeben hatte, mußte ich mir nun ein eigenes bauen, welches zwar ganz gut geht, aber leider beim Bohren an der einen Seite abgebrochen ist.
Funktional ist es zumindest okay und das ist die Hauptsache!


Solche Bänder - obwohl sehr einfach gehalten - sehen doch sehr schön aus!

Ich habe diese Woche endlich ein paar Tage Urlaub und kann so das Bändchenweben ordentlich ausprobieren. Lesen und die Sonne genießen wird auch nicht zu kurz kommen!

Liebe Grüße Tinki

Samstag, 30. März 2013

Bandweben

Vor ein paar Tagen rief meine große Tochter an und fragte, ob ich etwas für das Bandweben hätte?! 
Und ich mußte sagen, daß ich zwar Brettchen zum weben habe, aber einen kleinen Kamm für das Bandweben habe ich nicht. 
Aber ich habe noch einige Rund-Stangen über gehabt und so habe ich mir die gebastelten und die originalen Bandwebgeräte angeschaut und versucht zu verstehen wie sie funktionieren.


Mein Baumarkt wird so langsam für mich ein Standard-Anlaufpunkt, bei dem ich Mulitplexplatten organisiere...


Diesmal habe ich versucht, mit der Dekoupiersäge die Bretter in Form zu sägen, was total schwierig war, denn die Holzplatten sind einfach zu dick und fest für meine kleinen Sägeblätter. So haben wir das Bester daraus gemacht und einfach mal drauf losgebastelt.

Herausgekommen ist ein wunderschönes Bandwebgerät, welches auch gleich am Abend von meiner Tochter "bezogen" wurde.


Leider habe ich vergessen von dem feinen wunderschönen Band ein Foto zu machen. Aber vielleicht werde ich das nochmal nachholen können.


Kostenpunkt: Schrauben und Flügelschraube - ca. 8 Euro ( habe jetzt aber noch Vorrat für weitere 5 Bandwebgeräte ) Rundstangen waren noch da von meinem Fehlkauf ( der sich so langsam als guter korrekter Kauf entpuppt, denn ich habe mir damit auch schon einen Schärrahmen gebaut ). ca. 8 Euro und Multiplexplatte 3 Euro ( auch hier habe ich aber noch eine Hälfte übrig ).
Also macht das ca. 18 Euro Bastelbedarf, woraus man allerdings noch weiteres basteln kann....

So teuer sind die neuen Geräte auch nicht, aber fand es total schön, mit meinen einfachen Mitteln auf dem Esszimmerfußboden zu sitzen und dieses Gerät mit meiner großen Tochter zu bauen!  ( Akkubohrer/Schrauber, Säge, Bohrer, Schrauben, Bleistift, und noch so ein paar Dinge ...)
Ich glaube, ich werde mir auch noch eines basteln, damit ich auch ein wenig herumprobieren kann!


*
Ich wünsche Euch schöne Ostern und habe mich über eine Anregung von mamas kram sehr gefreut, die mich  inspiriert hat, die Häschen für die Flasche aus Tafelfolie auszuschneiden und für meinen selbstgemachten Eierlikör nach dem Rezept von Andrella liebt Herzen nachzumachen.... Jetzt habe ich ein schönes kleines selbstgemachtes Ostergeschenkt, welches mir richtig gut gefällt!!!!!

( die linke Flasche ist mit Orangen-Ingwer-Sirup gefüllt ).
*
Und zu guter Letzt zeige ich Euch, wer noch mit meinen "Wollresten" aus den Wollkämmen glücklich und zufrieden ist. ( Ich hatte diese im Garten neben das Vogelhäuschen gelegt und gehofft, daß sich die Eichhörnchen oder Vögel die Wolle holen, aber dass ich das Glück hatte, dieses auch zu fotografieren zu können ist doch toll - oder? ).





Ganz liebe Grüße Tinki
Frohe OSTERN und gutes Ostereiersuchen!